In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend und Sport berichtete Annemarie Rodekamp über die ehrenamtliche Arbeit in der Oerlinghauser Flüchtlingsunterkunft „Waldhof“.
Frau Rodekamp und ihr Team aus 10 Mitarbeitenden unterstützen mit ihrer Arbeit die städtische Sozialarbeiterin Ikbal Koc.
Der Kreis der Helfer:innen hatte sich nach einem Bericht in der NW glücklicherweise erweitert.
Einmal wöchentlich wird eine offene Sprechstunde angeboten. Dabei können die Bewohner:innen des Waldhofes mit allen Anliegen und Fragen zu den Ehrenamtlichen kommen. Meist geht es um behördliche Schreiben, die übersetzt und erläutert werden. Auch bei der daraus folgenden Organisation von Terminen und dem Besuch von Behörden wird Unterstützung geleistet.
Eine wichtige Arbeit, da fast alle im Waldhof lebenden Menschen kein Deutsch beherrschen und ein kleiner Anteil auch nicht Lesen und Schreiben kann.
Neben behördlichen Angelegenheiten wird auch bei Arztbesuchen, Anmeldungen in der Kita oder schulischen Dingen geholfen. Dabei steht ein städtischer Kleinbus zur Verfügung, der allerdings vom Hausmeister gefahren werden muss. Frau Rodekamp äußerte den Wunsch, dass die Ehrenamtlichen gern selbständig fahren würden, um flexibler zu sein, den Hausmeister zu entlasten und letztlich auch einen Sitzplatz mehr zur Verfügung zu haben.
Weitere Hilfestellung wird auch bei der Wohnungssuche und –einrichtung geleistet. Da vielen Geflüchteten die Integration eher schwerfällt, werden sie auch nach ihrem Auszug aus dem Waldhof durch die Ehrenamtlichen aufgesucht und unterstützt.
Wir sind begeistert von so großem Engagement, sagen DANKE und wünschen weiterhin viel Schaffenskraft.
Möchten auch Sie sich ehrenamtlich in Oerlinghausen engagieren, dann finden Sie hier weitere Informationen.
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