Gelungene Podiumsdiskussion zum Thema Offene Ganztagsschule

Die sorgfältige Auswahl der Referenten haben auch bei dieser Veranstaltung zu großer Resonanz geführt. Gut 50 Besucher hörten die Ausführungen von Markus Schnapka, Leiter des Landesjugendamtes Rheinland, Dr. Ruth Seidl, MdL und wissenschafts- und hochschulpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion im NRW Landtag, sowie Thomas Buch, Leiter der Stapenhorst Schule in Bielefeld.

Ziele und Grundsätze der offenen Ganztagsschule wurden heraus gearbeitet:

  • Mehr Zeit für Bildung, Erziehung und Betreuung
  • Mehr Zeit für individuelle Betreuung
  • Mehr Zeit für Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien
  • Mehr Zeit für musisch kulturelle Bildung
  • Mehr Zeit für Bewegung, Spiel und Sport
  • Mehr Zeit für Hausaufgaben
  • Mehr Zeit für Fördermaßnahmen bei Lerndefiziten oder für besonders Begabte

Die Zusammenführung von Schule und Jugendhilfe – die Öffnung der Schule zwingt zur Zusammenarbeit mit Fachleuten von außen, fordert die verbesserte Kommunikation mit den Eltern, was letztlich für alle von Vorteil sein wird.

In der Diskussion wurde die Befürchtung des Standardverlustes ausgesprochen. „Tatsächlich besteht bei dem engen Finanzrahmen diese Gefahr.“ so Schnapka. Doch läge es in der Hand der Kommune den finanziellen Spielraum zu erweitern, und dies sei dann eine politische Entscheidung.
„Wenn sich alle Betroffenen an der Gestaltung der offenen Ganztagsschule beteiligen, also nicht darauf hoffen, dass es die anderen schon richten, dann können wir viel für unsere Kinder erreichen.“ resümierte Moderatorin Manuela Grochowiak-Schmieding.

Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: 
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